Eine kleine Wissenswerte Tour



Die Aussterbewelle hat begonnen, vergleichbar mit jener die vor 68 Mill. Jahre die Dinosaurier ausgelöscht hat und rund 2/3 aller Lebewesen auf der Erde. An dieser erdgeschichtlichen Phase, war ein Komet schuld. Diesmal ist es der Mensch, die vorläufige Rettung vieler Tier und Pflanzenarten wird nur durch Haltung in menschlicher Obhut möglich sein. Dafür müssen Wissenschaftler und Zoos, aber auch Privathalter zusammenarbeiten.





Das Reptilienhaus Oberammergau zeigt Ihnen die Artenvielfalt und Lebensgewohnheiten einer fremden, exotischen Tierwelt.


Wir möchten bei Ihnen Ängste und Abscheu abbauen, um Verständnis für eine bedrohte Tierart zu erreichen.





Reptilien gehören zu einer der ältesten und urtümlichsten Tiergruppe unserer Erde. Die fossilen Funde von Schuppentieren (Squamaten) reichen bis in Perm – Zeit, ca. 250 Millionen Jahre zurück. Den Höhepunkt ihrer Existenz hatten Reptilien in der Trias u. Jura (Saurier), die meisten starben in der Kreidezeit aus. Heute leben noch ca. 7800 Arten. Zu den Reptilien gehört die Brückenechse, ein noch heute lebendes Fossil, das nur auf Neuseeland lebt. Schildkröten, Echsen, Schlangen und Krokodile sie haben sich " Fast " alle Lebensbereiche erobert.





Alle Reptilien sind, wechselwarme Wirbeltiere, d.h. sie haben keine konstante Körpertemperatur. Sie müssen ständig zwischen Sonne und Schatten hin und her wechseln, damit sie die ideale Körpertemperatur erreichen und halten können. Reptilien haben eine trockene und drüsenarme, beschuppte Haut, die meisten Arten besitzen Gliedmaßen. Reptilien sind vorwiegend landbewohnende Kriechtiere und Lungenatmer, es gibt lebendgebärende und eierlegende.




In freier Natur erreichen Reptilien und andere Tierarten durch den harten Überlebenskampf nicht das hohe Alter wie in Zoos. Ihre Lebensräume werden vernichtet, das Nahrungsangebot geht zurück. Wir Menschen zerstören rücksichtslos die Natur durch Abholzung der Regenwälder, großflächigen Abbau von Bodenschätzen, Verschmutzung der Gewässer, Straßenbau, Flughäfen und somit den Lebensraum der Tiere und Pflanzen. Für viele bedrohte Tierarten ist das Überleben nur noch in Zoos möglich. Leider sterben täglich ca. 100 Tier- und Pflanzenarten aus, die zum Teil noch nicht einmal erforscht sind.





Vor allem Schlangen gehören zu der Tiergruppe, die mit den meisten Vorurteilen belastet ist. Für viele Menschen sind sie Sinnbild des Bösen, die Mächte der Unterwelt. Durch zahlreiche Schauergeschichten, Horrorfilme und Zeitungsberichte will man uns glaubhaft machen, dass Reptilien blutrünstige und menschenfressende Monster sind.




In vielen alten Kulturen und Mythen verkörpern gerade Schlangen das Sinnbild der Fruchtbarkeit und der Weisheit. Sie ist Zeichen des Herrschens und der beschützenden Kraft, wie im alten Ägypten. Eines der bekanntesten Beispiele ist das Wappentier der Ärzte und Apotheker. (Äskulapstab) Wenn Sie das Verhalten und die Lebensgewohnheiten der Reptilien kennen, werden auch Sie diesen Tieren den ihnen zustehenden Respekt entgegenbringen.







Geniale Gifte! Manche Tiere sind weder besonders schnell noch sind sie stark oder groß. Und dennoch können sie für andere Lebewesen äußerst gefährlich werden. Ihre Waffe ist ihr Gift!
Einer der giftigsten Schlangen der Welt ganz nah zu sein, nur durch eine Glasscheibe ist der Besucher von den Tieren getrennt, sie beobachteten uns, ein züngeln in Verbindung mit einem prüfenden Blick “Auge in Auge“. Solche faszinierenden Eindrücke können sie im Reptilienhaus erleben. Giftige und ungiftige Schlangen, Schildkröten, Frösche und Spinnentiere sind hier zuhause. Besucher können sich bei der Reise durch die exotische Tierwelt mit ihren faszinierenden Tieren verzaubern und beeindrucken zu lassen.







So viele Arten gefährlicher Exoten sieht man nicht alle Tage, die giftige Prominenz macht natürlich Eindruck und der eine oder andere hat jetzt schon deutlich mehr Respekt vor diesen Tieren. Es ist schon etwas anderes, als sie nur von zuhause aus im Fernsehen zu sehen.







Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


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